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01.07.2012
Die Feuerwehr Großröhrsdorf führte am 30.06.12 ein Fahrsicherheitstraining durch.
Statistiken besagen, dass das Risiko in einen Unfall mit hohem Sachschaden verwickelt zu werden, bei Einsatzfahrten um das 17-fache ansteigt. Dabei spielt neben dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer beim Annähern eines Einsatzfahrzeuges mit Sondersignal vor allem die psychische und physische Belastung des Einsatzfahrzeugführers eine große Rolle. In Sekunden muss er Verkehrssituationen richtig einschätzen und Entscheidungen treffen. Dies alles geschieht mit den Gedanken im Hinterkopf, was ihn am Einsatzort erwartet. Er muss stets hochkonzentriert sein und das Einsatzfahrzeug zu jeder Zeit sicher beherrschen.
Aus
diesen Gründen führte die Feuerwehr Großröhrsdorf am 30.06.12 ein
Fahrsicherheitstraining für ihre Maschinisten durch.
Dieses
war in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt galt es, die Fahrzeuge
in ihren Maßen richtig einzuschätzen. So wurde das Rückwärtsheranfahren an ein
Hindernis, das Wenden auf engem Raum und das richtige Einschätzen der
Durchfahrtsbreite trainiert.
Im
zweiten Teil ging es dann auf die Straßen von Großröhrsdorf. Die Route war
dabei so ausgelegt, dass die Fahrzeuge durch besonders enge Straßen gesteuert
werden mussten. Auch das Anfahren am Berg wurde geübt.
Im
anschließenden dritten Teil, wurde vor allem auf das Fahren im Grenzbereich der
Fahrzeuge eingegangen. Dazu zählte eine Slalomfahrt, das richtige Abschätzen
des Bremsweges bei einer Gefahrenbremsung und eine Gefahrenbremsung während
einer Kreisfahrt, bei welcher zu einem unbestimmten Zeitpunkt ein
Verkehrsleitkegel vor das Fahrzeug geworfen wurde.
Am
Ende konnte man sagen, dass das Fahrsicherheitstraining ein voller Erfolg war.
Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass es wichtig ist, solche Ausbildungen
durchzuführen, um im Einsatzfall schnell und sicher am Einsatzort anzukommen.
Denn dort beginnt dann erst die eigentliche Arbeit.